Kontaktlinsen für Keratokonus
Was ist Keratokonus?
Keratokonus ist eine fortschreitende Augenerkrankung, bei der sich die Hornhaut, die normalerweise rund ist, kegelförmig verformt. Diese Veränderung führt zu einer unregelmäßigen Verkrümmung der Hornhaut und resultiert in einer verzerrten und unscharfen Sicht.
Neben Keratokonus gibt es ähnliche Zustände wie Keratoglobus oder Pellucide Marginale Degeneration (PMD), die alle durch eine ungleichmäßige Krümmung der Hornhaut gekennzeichnet sind.
Symptome bei Keratokonus
Die Symptome von Keratokonus entwickeln sich meist langsam und können in den frühen Stadien leicht übersehen werden. Typische Anzeichen sind zunehmende Kurzsichtigkeit und Astigmatismus, die durch Brillen schwer zu korrigieren sind. Viele Betroffene erleben auch eine erhöhte Lichtempfindlichkeit und Halos um Lichtquellen, besonders nachts.
Behandlung bei Keratokonus
Die Behandlung von Keratokonus hat sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Eine gängige Methode ist das Crosslinking. Diese Verfahren stärkt die Hornhaut und verhindert deren weitere Ausdünnung und Verformung. Crosslinking ist besonders wirksam in den frühen Phasen eine Keratokonus und kann das Fortschreiten signifikant verlangsamen.
Kontaktlinsen für Keratokonus
Für viele Patienten bieten spezialisierte Keratokonus Kontaktlinsen die beste Möglichkeit, eine zufriedenstellende Sehschärfe zu erreichen. Diese Speziallinsen sind maßgeschneidert, um den unregelmäßigen Krümmungen der Hornhaut zu entsprechen und eine klare Sicht zu ermöglichen. Die sensible ausgedünnte Hornhaut, wird durch die Kontaktlinse überbrückt und dadurch geschont. Der Tränenfilm zwischen Kontaktlinse und Auge gleicht Unregelmäßigkeiten aus und sorgt für scharfes Sehen.
Ursachen von Keratokonus
Die genauen Ursachen von Keratokonus sind nicht vollständig verstanden, aber genetische Faktoren spielen oft eine Rolle. Forschungen zeigen, dass etwa 10% der Menschen mit Keratokonus eine familiäre Geschichte der Erkrankung haben. Zudem wird angenommen, dass chronisches Augenreiben das Risiko für Keratokonus signifikant erhöht. Personen mit allergischen Erkrankungen, die häufig zu Juckreiz und damit verbundenem Augenreiben führen, sind besonders gefährdet. Es ist daher wichtig, das Augenreiben zu minimieren, um das Fortschreiten von Keratokonus zu verlangsamen.
Keratokonus? - lassen Sie sich beraten!
Wenn Sie mehr über Keratokonus und Ihre Möglichkeiten zur Behandlung erfahren möchten, zögern Sie nicht, einen Termin in meiner Praxis zu vereinbaren.
Bei der Erstanalyse wird Ihre Augenoberfläche dreidimensional vermessen. Dadurch kann ich sie individuell über die Möglichkeiten und Kosten einer Kontaktlinsenversorgung informieren. Dabei ist zu erwähnen, dass Sie je nach Ausprägung des Keratokonus mit einem Zuschuss oder der vollständigen Kostenübernahme durch Ihre Krankenkasse rechnen können. Voraussetzung dafür ist jedoch die Verordnung von harten Kontaktlinsen durch einen Augenarzt.
Gemeinsam werden wir die beste Lösung finden, um Ihre Sehqualität zu optimieren und Ihren Keratokonus effektiv zu managen.
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